19. 4. 2022 bis 23. 4. 2022
Dienstag, 19.4.22
Wir starten um 8:35. Der Km-Stand beträgt 61232. Wetter ist wolkig und frisch, na bei 7 Grad! Unser Ziel ist Bad Schandau. Die Route über Krems – Prag. Bis zur Grenze (10:30) kamen wir ja schnell vorwärts etwas holprig bis zum endgültigen stillstand kamen wir dann bis PRAG (12:20). Eingebettet in einem Megastau, trotz Umfahrung. Und die verar… war, dass diese Baustelle aus einem neu gesetzten Gullideckel bestand… 55 Minuten wegen einer Kleinigkeit, einfach Wahnsinn. Wir waren dann doch um 15 Uhr in Bad Schandau bei unserem Quartier. Dabei hatten wir die Möglichkeit bereits in Gotta A ein gut erhaltenes Rittergut, quasi im Vorbeifahren zu sehen. Wir haben das Zimmer, Ferienwohnung übernommen und sind dann gleich ins Zentrum gefahren. 1. Um einzukaufen, Frühstück und so und 2. Wollten wir jetzt doch gemütlich essen. Gesagt getan und aus verschiedenen Deutschlandreisen doch nix dazugelernt. Der Sauerbraten war ja gut, statt den Knödel gabs dann doch nur Erdäpfel und der Salat am Teller, irgendwie schade, Meinem Schätzchen ging es mit seinem Steak nicht wirklich besser. Sehr hartes Fleisch und Salat am Teller. Aber, wie gesagt… nix dazugelernt.
Mittwoch, 20.4.22
Nach einer ruhigen und entspannenden Nachtruhe starteten wir um 8:30 mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag. Das Wetter bewölkt und kalt (gerade noch + 2 Grad)! Viel zu kalt für den April! Aber, nicht gejammert, sondern dafür gut angezogen fuhren wir zum Schloss Pillnitz. Wie gewohnt waren vormittags wenig Leute unterwegs und wir hatten daher die Ausstellung im Schlossmuseum für uns allein. Wir schlenderten daher genüsslich durch das Museum und danach in den großen Garten. Diesmal hatten wir auch genügend Zeit für den Park, der größten und vermutlich auch ältesten CAMELIE und für das Palmenhaus. Einfach schön und ja, es war den 2. Besuch mehr als wert! Den Nachmittag hatten wir in Pirna geplant. Zu unserer Überraschung ein schöner Markt eine gut angelegte Fußgängerzone mit viel Abwechslung. Schöne alte Häuser wie das Canalettohaus oder das Rathaus und schönen Bürgerhäusern. Auch die Kirche konnte besichtigt werden. Doch bevor wir Pirna erobern, stärkten wir uns bei „Rippchen aus dem Smoker“, die waren wirklich gut! Das Aufwärmen und Stärken war schon notwendig denn in der Zwischenzeit hat es dann auch noch zu Regnen begonnen. Aber wenn es wo schön ist, ist auch das Wetter egal, und so schlenderten wir durch die Fußgängerzone zurück zum Auto. Weil es regnete und kalt war, verzichteten wir auf eine Schlossumrundung…
Donnerstag, 21.4.22
Nicht einfach nur kalt, nein, auch noch dichter Nebel erwartete uns an diesem Tag. Der Nebel wurde weniger, sodass wir dann doch beschlossen ins KIRNITSCHTAL hineinzufahren. Begleitet von einer Straßenbahn. Da der Wasserfall gesperrt war, fuhren wir weiter zur „Oberen Schleuse“ Ja, gute Idee, aber da wäre ein Fußmarsch von gut einer ½ Std erforderlich. Als nicht Wanderer und bei dem Wetter nicht einmal denkenswert. Also, dann eben weiter. Es gibt in der Stadt SEBNITZ, die nicht unweit entfernt ist, die Möglichkeit den Damen bei der Entstehung der berühmten Seidenblumen zu zusehen. Das machen wir. Also am Markt keine Info ersichtlich. Es sind zwar alte Firmengebäude zu sehen aber sonst? Wir drehen eine Runde und entdecken ein sehr buntes Haus und eine Konditorei. Pause bei Caffee und Eierschecke und Mohntopfen usw Torte. So, und dann halt weiter. Bei der Ausfahrt sehen wir einen Wegweiser zur Seidenblumenfabrik, Also, wenn schon da, dann auch hinein und den Damen beim „blümeln“ zugeschaut. Ein wenig Geschichte und Wissenswertes und natürlich auch durch den Shop. Eines sei da anzumerken, auch wenn man weiß, wie viel Arbeit dahinter steckt sind die Erzeugnisse noch sehr teuer, aber schön! Wir fuhren dann weiter Richtung Hohenstein. Ein Burgfried mit einer Raubritterburg. Sehr wehrhaft, aber doch gut zu erreichen. Danach ein kleiner Imbiss und weiter geht unsere Erkundungstour nach Stolpen. Dort gibt es…. Erraten auch eine Burg.
Wir suchen uns einen Parkplatz und versuchen zur Burg hinauf und hineinzukommen. Der 1. Weg, fehlanzeigt. Der 2. Weg nach nachfrage bei der Info im Rathaus wäre vom Erfolg gekrönt gewesen, aber da wollten wir dann nicht mehr. Es war genug, wir fuhren Richtung Quartier.
Freitag, 22.4.22
Nebelig, leider wie vorhergesagt. Aber, dieser lichtete sich und so fuhren wir zur BASTEI. 250 m bis zum Hotel „Bastei und dann Einstieg ins Sandsteingebirge. Treppen runter und dann lag sie vor uns im Sonnenschein. ZIEL erreicht, wir stehen auf der Basteibrücke. Entspannt genießen wir die Aussicht und nehmen natürlich auch die Felsenburg Neurathen in Augenschein. Viele Stufen später müssen wir dann erkennen, dass wir anscheinend sehr, sehr nahe an der Brücke waren, als wir mit dem Wohnwagen (2012) unterwegs waren…. Weil Zeit und das Wetter schön ist fahren wir noch zum Jagdschloss Graupa. Besichtigt von außen und weil wir schon da sind, leisten wir uns auch die Wagner Ausstellung. Das Must have für Opernfans! Wir fahren zurück nach Bad Schandau. Es wird nach einem Päuschen Zeit für die Eroberung des Aufzuges zur Luchsgehege. Ein schönes Tier, diese „Pinselohrkatze“ und natürlich macht sie was Katzen nachmittags auch tun, nämlich ruhen. Wir setzen uns zum Imbiss und genießen die Aussicht. Berliner Weiße mit Waldmeister…..; Da dies schon wieder unser letzter Abend war, beschlossen wir, essen zu gehen. Die Empfehlung unserer Quartiergeberin entpuppte sich zu einem NO GO. Beispiel gefällig: Gebackenes Wienerschnitzel im Pilzsauce, z.B. und das zu einem stolzen Preis. Gut, das war´s dann, mit „deutscher Küche“ wir gehen Pizza essen.
Samstag, 23.4.22
Das Wetter ist angenehm und wir fahren gemütlich nach dem Frühstück um 9 Uhr in Richtung Usti nad Labem und weiter Richtung Prag, Horn nach Hause. Ankunft 15 Uhr nach gesamt zurückgelegten 1.085,8 km.