Schweiz – bei unseren Freunden

26. November bis 2. Dezember 2016

Samstag 26.11.2016

Abfahrt um 4 Uhr früh nach Ettenhausen. Es nieselt und es ist kalt. Die Fahrt mit 2 Pausen war total gemütlich. Keine Stau`s und der übliche Verkehr hielt sich in Grenzen. Auch war die Reise sehr gemütlich, da wir mit unserem „jüngsten Kind“ (Auto) unterwegs waren. Nach der unkomplizierten Fahrt kamen wir gemütlich um 12:05 Uhr bei unseren Freunden an. Leider haben wir Thuri um seinen Mittagsschlaf gebracht. – Was tut man nicht alles für Freunde. Nachdem wir uns akklimatisiert hatten,  besuchten wir Eveline in der Arbeit. Was für eine Überraschung! Die restliche Zeit bis Eveline nach Hause kam, verbrachten wir in Ruheposition *lol* Bei einem gemütlichem Abendessen mit allerlei Gutem vom heißen Stein verplauderten wir den Abend.

Sonntag 27.11.2016

Wie nicht anders erwartet, hatten sich die beiden ein tolles Programm für uns einfallen lassen. Also starteten wir um 7:30 mit einem sehr gemütlichen Frühstück. Danach fuhren wir zum Rheinfall bei Schaffhausen. Trotz des diesigen Wetters sehr imposant! Nur ich hatte die Umgebung etwas anders in Erinnerung. Egal, es war sehr schön. Danach stand Schaffhausen am Programm. Was für eine liebe Stadt. Schöne alte Häuser mit wunderbaren Erkern und div. Schnörkseln. Also bummelten wir gemütlich durch die Stadt. Wir übten uns im Einkehrschwung. Das tat gut und diente auch zum Erwärmen des Körpers. Daran anschließend führte uns der Weg zum  „MUNOT“. Einer Festung oberhalb von Schaffhausen. Wir erklommen den Wehrturm (auch Thuri, um dann die tolle Aussicht zu genießen. Auch trübes Wetter hat seinen Reiz. Am frühen NM ging es wieder zurück. Mit gemütlichem Zusammensitzen bei einem Gläschen ließen wir den Tag ausklingen.

Montag 28.11.2016

Nach dem Frühstück starteten wir nach COLMAR. Es ist A…kalt und es geht eine kräftige „Brise“. Wir kommen gut durch den Schweizer Verkehr und landen zielsicher mitten in COLMAR. Oh mein Gott! Was für ein toller Ort nicht nur im Sommer! Der Weihnachtsmarkt in der ganzen Stadt! Es ist hier wirklich so schön, wie Eveline es beschrieben hat. Es ist wirklich so, Weihnachtsschmuck und blühende Geranien. Es ist kitschig schön und romantisch. Nach einer Stärkung mit Kaffee und französischen Leckereien bummeln wir durch die Stadt. Nicht einmal bin ich bei den Ständen länger als geplant stehen geblieben. Aber was soll`s. Eine Ecke schöner als die andere. Ein Erlebnis, die geschmückten Fenster und Auslagen oder die Balkone. In einer Gaststube genossen wir um die Mittagszeit ein köstliches Essen. Danach setzten wir unseren Rundgang fort. Fast am Ausgangspunkt angelangt, beschlossen wir doch wieder in Richtung Ettenhausen zu fahren. Auch wurde es immer kälter und der Wind legt noch zu. War auch eine gute Entscheidung, denn es wurden immer mehr Leute und die Gemütlichkeit  verwandelte sich in hektische Betriebsamkeit.

Dienstag 29.11.2016

Für heute steht eine Überraschung für Karl am Programm. Wir fahren Zug. Also aufgestanden um 6 Uhr, Frühstück und dann beginnt unsere Reise. Wir bestiegen den Postbus (Haltestelle vorm Haus) und fuhren bis Frauenfeld. Mit dem ICE weiter nach Zürich und mit einem Regio nach Chur. Eine kleine Stärkung bis zum nächsten Anschluss nach Filisur.  Aber davor erwartet uns bereits ein Höhepunkt, das Landwasserviadukt. Ankunft in Filisu und den Zug gewechselt. Unser Anschlusszug nach Samedan wartet schon.  Also, schnell umgestiegen und mit der Räthischen Bahn bis nach  Pontresina gefahren. Mit unzähligen Kehrtunneln schrauben wir uns nach Samedan hoch. Ab jetzt sitzen wir alleine im Abteil und genießen die Fahrt vorbei am Montratsch bis hoch zum Pass. Hier liegt Schnee und auch die Wasserspeicher sind zugefroren. An der Wasserscheide beginnen wir mit dem sachten Abstieg. Ein paar Kurven noch bei blitzblauem Himmel und dann tauchen wir in eine Nebelwand. So sehen wir leider nix mehr und können nur mehr erahnen, was uns über das Infoband beschrieben wird. Wir hoffen, dass die Sicht wieder besser wird und wir den Teil nach Le Prese auch noch genießen können. Sollte nicht sein. Aber auch der unmittelbare Blick in die Landschaft gibt schöne Blicke frei. Nach vielen Kehren und bereits viel weiter unten erhaschen wir den Einblick in das Tal. Am Talboden erleben wir dann doch noch eine Überraschung. Die Bahn fährt im Ort auf der Straße. Mit diesen Eindrücken erreichen wir Le Prese. Hier beziehen wir im Ristorante da Cesa Quartier. Die Zimmer sind sehr gemütlich und was soll ich euch sagen. Wenn ihr etwas sehr , sehr gutes Essen wollt dann bestellt euch Kraut-Pizokel. Ein Erlebnis.  Eisenbahnfahren macht müde also landen wir rasch in unseren Betten. Morgen geht’s ja wieder heim.

Mittwoch 30.11.2016

Gut geschlafen,super Frühstück so gestärkt beginnt unsere Rückreise. Der Zug fuhr um 9:25. Wir schlängeln uns, heute bei blauem Himmel und guter Fernsicht wieder hinauf zum Pass. Aber heute genießen wir die Berge, die Aussicht und haben sogar einen kurzen Stop am Alp Grüm. Ein Erlebnis, der Gletscher oder der gefrorene Wasserfall. Toll. Auch kommt man nicht umhin, an Zuckerguss zu denken, wenn man die Gipfel der Berge sieht. Wir können uns nicht satt sehen an der winterlichen Bergwelt. Bis Pontresina, dort steigen wir um und fahren jetzt durch das Oberengadin nach Zernez (umsteigen) durch den Berg nach Klosters und weiter bis Landquart. Von dort geht es wieder mit dem ICE zurück nach Zürich. Wir beschlossen, uns ein wenig umzusehen. Also zuerst der Weihnachtsmarkt am Bahnhof – mit dem Svarowski-Weihnachtsbaum, dann entlang der Bahnhofstraße bis zum Paradeplatz. Wir änderten die Gehrichtung und Thuri zeigte uns sein Zürich, abseits der „Hauptstraße“. Das war ein wunderschönes Zürich, das hatte Charme und ja, das war sehenswert. Noch einmal Zug und Bus und wir waren wieder vor der Haustüre angekommen. Diesen Abend beschlossen wir auf Italienisch. Das Restaurant gemütlich und im Ort.

Donnerstag 1.12.2016

Nach dem Frühstück fuhr ich mit Eveline einkaufen, damit unsere Männer ihren Freiraum hatten. Nachdem das Wetter schön war, entführten Sie uns ins Eschlikon. Dabei fuhren wir durch das Toggenburger Land. Jetzt wissen wir, wo unser Stefan das Ferialpraktikum einmal absolvierte – Watwill. Wir fuhren weiter bis zur Schwäalp. Wir konnten die 7 Kurfürsten bewundern und machten dann am Säntis (bei der Passhöhe) ein Päuschen. Zurück fuhren wir dann hinunter bis Appenzell. Pause. Der Ort wollte besichtigt werden. Wir schlenderten durch den Ort und freuten uns wieder einmal über so wenige Leute. Ein bisschen Kultur, Süßem und wir mussten warten, bis ein Geschäft wieder öffnete. Diese Pause nutzten wir zur Stärkung mit Tee, Schoko mit Schuss und köstlichem Käse-Zwiebelkuchen. Stopp, ich vergaß zu erwähnen den „Schnurzikuchen (Birnenwehe). Dann wurden die obligaten Mitbringsel besorgt (Magnet, Pfandl und Weihnachtsschmuckherz). Gemütlich fuhren wir dann wieder nach Hause. Eveline zauberte eine wunderbare Lasagne. Natürlich wurde auch unser letzter Abend gemütlich.

Freitag 2.12.2016

Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen. Schweren Herzen bestiegen wir unsere Kutsche und fuhren ohne Probleme wieder zu uns heim.

Vielen Dank für die phantatischen Tage, die uns unsere Freunde bereitet haben.