Prag mit Christa und Fritz

27. – 29. Juli 2015

Montag 27. Juli

Zu Mittag ging es los. Mit unserem privaten Taxi erreichten wir problemlos den Bahnhof. Dort angekommen mussten wir uns auf die kommenden Tage einstimmen, die Männer mit Wurst und Bier und die Damen mit Shoppen (naja es war nur ein Städteführer und ein Bummel durch die Ladenzeile des Bahnhofes). Aber dann war es so weit. Wir bestiegen unseren Zug.   Mit dem Railjet hatten wir eine problemlose Fahrt bis kurz vor unserem Ziel. Der Grund: eine Baustelle (ist anscheinend Standard – die Baustelle vor Prag). Christa besorgte uns am Automaten die Fahrscheine für die Straßenbahn und wir fuhren mit einmal Umsteigen in Richtung unserem Hotel Appia. Natürlich benutzten wir diese Gelegenheit, um auch gleich ein wenig die Umgebung wahrzunehmen. Diese wunderschönen alten Häuser…. Noch ein kurzer Fußmarsch und wir sind da. Ein nettes feines Hotel, sehr freundlich und gemütlich. Wir beziehen unsere Zimmer und verabreden uns zum Abendessen.  Nach einer kurzen Erfrischung ging es in Richtung Karlsbrücke. Christa kennt sich super in Prag aus und so fanden wir uns rasch beim  „Švejk“ (Schwejk, wohin sonst in Prag) wieder. Nach  einem ausgiebigen Abendessen mit gutem Bier schlenderten wir noch über die Karlsbrücke und genossen die herrliche Abendstimmung. Der Moment, wo die besonderen Gebäude der Stadt durch Scheinwerfer hervorgehoben wurden – ein tolles Erlebnis. Da die Nacht sehr angenehm war konnte man wunderbar „flanieren“ .  Schließlich gingen wir doch gemütlich zurück zum Hotel.

Dienstag 28. Juli

Nach gutem Frühstück ging es hinauf auf den Hradschin. Wir besichtigen den Veitsdom, die Prager Burg und sind nach einem kleinen Imbiss mit gutem  Bier dann bei der Wachablöse am Burghof.  Christa und Fritz hatten ultimativen Standplatz und so sahen wir über die Köpfe hinweg vielmehr als die restliche Menschenmenge. Unseren Rundgang in der Burg vollendeten wir, indem wir durch das Goldene Gässchen gingen und so wieder in Richtung hinunter zur Moldau kamen. Unser Weg führte uns weiter über die Manesbrücke hinüber ins Jüdische Viertel. Nach einem Rundgang durch den alten jüdischen Friedhof besichtigen wir die Klausensynagoge, das jüdische Gemeindehaus und dann noch die spanische Synagoge. Von dort schlendern wir in Richtung des Rathauses, (quasi ums Eck) wo wir nach einem weiteren Imbiss uns schließlich den Stundenschlag der astronomischen Uhr ansahen. Was für ein Spektakel für nicht einmal 40 Sekunden!  Nach einem Abstecher in die Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn  schlendern wir weiter in Richtung der Karlsbrücke. Ein Eis und ein ambulantes Bier im Vorbeigehen stärkt uns, um den Weg über die Karlsbrücke in Richtung unseres Hotels durchzustehen.  Wir beschlossen eine kleine Pause zu machen und verabredeten uns zu einem Nachtmahlessen in der Umgebung. Auf der Suche nach einem „Pragerbier“ werden wir oberhalb unseres Hotels mit einem netten Ruf „Friiiiitz“ wurden wir in das Lokal gebeten. Das Essen war gut, der Abend lau – was um alles in der Welt will man mehr.  Im Vorbeigehen und als Betthupferl  dann noch ein Bierchen – nein, es war ein Glas Wein bei Fritz und Erika  ließen wir diesen Tag in Prag ausklingen.

Mittwoch, 29 Juli

Nach dem Frühstück fahren wir mit der Straßenbahn wieder zum Hauptbahnhof, wo wir unser Gepäck für die Heimfahrt in einem Schließfach deponieren. Vom Bahnhof ist es nicht weit zum Wenzelsplatz, den sollte man auf alle Fälle gesehen haben, wo, wie könnte es anders sein, wir uns wieder  eine kleine Stärkung genehmigten in Form des flüssigen Goldes. Weiter ging es in Richtung des Pulverturms,  den wir im zweiten Anlauf (der erste Turm war der Falsche) auch fanden und auch der Wunsch von Erika ging in Erfüllung;  gleich daran steht das Gemeindehaus mit einem wunderschönen Mosaik an der Fassade.  So Leute,  was tun mit der verbleibenden Zeit? Wir haben noch 5 Stunden, bis wir wieder im Zug sitzen müssen. Also beschließen wir  mit der Metro zur Festung Vyšehrad zu fahren. Der Blick von der Festung auf die Stadt. Schön an der Wiege der Stadt zu stehen, ein guter Abschluss für diesen Kurzbesuch. Noch ein gemütliches  Mittagessen. Und dann heißt es endgültig Abschied nehmen.  Zurück  ging es dann mit der Metro zum Hauptbahnhof, wo unser Zug in Richtung Wien wartete. Diese Stadt sieht uns sicher wieder!